Donnerstag, 20. September 2012

[Rezension] Mayas Tagebuch- Isabel Allende

http://www.radio21.de/wp-content/uploads/2012/08/Allende-Mayas-Tagebuch.jpgGebundene Ausgabe
Verlag:Suhrkamp
Seitenzahl: 447
Teil einer Reihe: Nein.
Genre:Belletristik/ Trauerbewältigung
Preis/ neu: 24,95 Euro (D)
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 Die neunzehnjährige Maya ist auf der Flucht. Vor ihrem trostlosen Leben in Las Vegas, der Prostitution, den Drogen, der Polizei, einer brutalen Verbrecherbande. Mit Hilfe ihrer geliebten Großmutter gelangt sie auf eine abgelegene Insel im Süden Chiles. An diesem einfachen Ort mit seinen bodenständigen Bewohnern nimmt sie Quartier bei Manuel, einem kauzigen alten Anthropologen und Freund der Familie. Nach und nach kommt sie Manuel und den verstörenden Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur, die mit der jüngeren Geschichte des Landes eng verbunden sind. Dabei begibt Maya sich auf ihr bislang größtes Abenteuer: die Entdeckung ihrer eigenen Seele. Doch als plötzlich Gestalten aus ihrem früheren Leben auftauchen, gerät alles ins Wanken.(Quelle: Amazon.de)



 Das Cover gefällt  mir ziemlich gut. Durch die Glasscheibe und Regentropfen wirkt es traurig und melancholisch, was schon zur Handlung passt. Allerdings kann ich die Person nicht wirklich zuordnen und es ist mir etwas unschlüssig, warum dieses Cover gewählt wurde.
Die Kapiteleinteilung war auch nicht so mein Fall. Durch die Jahreszeiten waren es sehr lange Kapitel, die mir kürzer eingeteilt besser gefallen hätten.



 Anfangs war es etwas schwierig, in die Handlung einzufinden. Dies lag nicht zuletzt an den sehr lang formulierten und verschachtelten Sätzen. Mit der Zeit wurde es besser, gerade ab dem 2.Kapitel ließ es sich immer lockerer und schneller weglesen. 


 

Die Charaktere haben mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen, wobei ich bei manchen Personen keine Individualität feststellen konnte und Namen schwer zuzuordnen waren. Die Protagonistin war auch ziemlich unsympathisch. Ich konnte Handlungen manchmal schwer nachvollziehen und musste manchmal wirklich den Kopf schütteln, sie war sehr naiv und handelte unbedacht.

Von der Spannung her war es okay. Leider war es kein Bogen, der immer mehr zunahm, sondern die Geschichte plätscherte eher so dahin ohne viele Wendungen. 



Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht. Es war ganz bestimmt kein Highlight und hatte einige negative Anspekte, aber für Zwischendurch eine schöne Story und war leicht zu lesen!
Dafür von mir 3 Drachen...




Alles Liebe, Olivia  ;)