Freitag, 28. Juni 2013

[Aktion] Das schönste Buchcover 2012- Finale

Hallo ihr Lieben,

Längere Zeit war es still um unsere Coveraktion. Nun melden wir uns aber mit dem großen Finale und eurer letzten Votingchance zurück.

Von den 3 übrigen Covern ist leider knapp gescheitert:



66 von 164 (40%) Stimmen haben entschieden: "Von der Nacht verzaubert" ist raus. Ich finde das Cover weiterhin wunderschön, aber trotzdem gibt es natürlich unsere beiden bestbewertetsten Bücher, für die ihr nun abstimmen könnt!

Im Finale stehen:

Was meint ihr? Ist euer Favorit eher "Kyria & Reb- Bis ans Ende der Welt" oder "Funkensommer"?
Nun habt ihr zwei Wochen Zeit, um zu voten. (bis zum 12.7.13/ 18:00 Uhr)

In das unten angehängt Formular tragt ihr nun einfach ein, welches Cover nicht gewinnen soll, also welches weniger schön ist! Wir sind gespannt, wer das Rennen macht und freuen uns auf viele Stimmen!

Alles Liebe,

[Rezension] Rotkäppchen muss weinen von Beate Teresa Hanika

Fina ist zurzeit versunken in:Autorin: Beate Teresa Hanika
Gebundene Ausgabe
Verlag: Fischer Schatzinsel
Seitenzahl: 224
Teil einer Reihe? Nein.
Genre: Jugendbuch
Themen: Sexueller Missbrauch, Angst, Familie, Liebe, Freundschaft
Empfohlenes Alter: 12- 15 Jahre
Preis/ neu: 12, 95€ (D)

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Er nennt sie Rotkäppchen, als er sie mit einem Korb am Fahrradlenker den Berg hinabfahren sieht. Rotkäppchen - weil in dem Korb Wein und Essen sind für den Großvater, dessen Einsamkeit nur ein Vorwand ist. Rotkäppchen - weil der Weg aus dem Wald dunkel und steinig ist. Rotkäppchen - weil der Wolf sie längst in seiner Gewalt hat ...

Beate Teresa Hanika erzählt einfühlsam und sensibel die Geschichte von einem Mädchen in größter Not - aber auch von einer Freundschaft so weit wie der Himmel und von einer ersten Liebe so zart wie Schneeflockenfedern. (Quelle: Amazon.de)


Dazu muss ich sagen, dass ich eine andere Ausgabe besitze. Meine stammt aus dem Hautnah Verlag und ist sehr wenig verbreitet. Ich finde beide Cover sehr schön gestaltet, wobei das Fischer Cover durch seine schlichte, unaufdringliche Art wenig darauf schließen lässt, worum es in diesem Buch geht. Dafür ist meine Ausgabe dabei doch schon sehr deutlich und weist auf die schreckliche Thematik dieses Buches hin. Ich finde beide Ausgaben durchaus gelungen und ansprechend. So kann sich jeder Leser ganz einfach aussuchen, welches Cover für ihn schöner ist.

 

Hier fängt es leider auch schon an, ein wenig Kritik zu regnen. Ich habe mich nur schwierig unf langsam an den Stil gewöhnen können. Frau Hanika hat einen sehr einfühlsamen, leisen, zarten und vor allem ruhigen Schreibstil. Dieser passt hervorragend zur Geschichte, war mir aber häufig ein wenig zu langatmig und gestreckt. Wer aber die Thematik des Buches fühlen möchte, diese schleppende Schwere und Beklemmung, für den kann der Stil durchaus etwas sein, da er diese Eigenschaften des Buches auch in der Sprache gut transprotiert. Mir wurde es mit der Zeit ein wenig zu beklemmend, wodurch ich längere Lesepausen einlegte und etwas länger für die eher wenigen Seiten brauchte. Der Schreibstil ist hier einfach Geschmackssache und sollte einen aber nicht davon abhalten, zu diesem Buch zu greifen. Für den einen mag es stimmungsvoll sein, für mich war es eher träge und ein bisschen zu gezogen.


Thema/ Inhalt:
Malvina hütet ein großes Geheimnis. Davon weiß keiner. Nicht ihre beste Freundin Lizzy, nicht ihr großer Bruder Paul, nicht ihre Eltern. Denn immer, wenn Malvina zu ihrem Opa fährt, passieren die schlimmsten Dinge. Es hilft kein Flehen und kein Betteln, sie muss immer zu ihm fahren. Ihre Andeutungen werden abgetan, ihre Angst wächst stetig. Nur bei Klatsche, einem Jungen aus der Umgebung, fühlt sie sich geborgen und ist ein bisschen glücklicher. Wird Malvina es schaffen, sich zu öffnen und alles zu erzählen? 

Idee/ Umsetzung: 
Dieses doch sehr heikle und ernste Thema ist ein eher selten verwendetes Thema und demnach ist die Idee der Autorin, dieses Tabuthema aufzugreifen genauso mutig wie wichtig. Sehr gut kommt die beklemmende, verzweifelte Stimmung des Buches rüber und man wird sehr zum Nachdenken angeregt. Wie würde man sich selbst verhalten? Malvina muss so stark sein und ihre Familie habe ich mit der Zeit immer mehr gehasst. Am schlimmsten war die Ignoranz der Eltern und die verschlossenen Augen, wenn es der eigenen Tochter zusehends schlechter ging. Solche Tatsachen machen mich sehr traurig und wütend und dabei hat die Autorin ganze Arbeit geleistet, da sie so einfühlsam und auch sehr bildhaft und symbolisch von solch schrecklichen Taten erzählt. Die Umsetzung ist somit auch gut gelungen, wenn ich auch kein Fan des Schrebstils war. Es gehört sehr viel dazu ein Tabuthema zu nehmen und es in eine mitreißende Geschichte zu verpacken, aber das ist Frau Hanika gut gelungen. Sie konnte mich fesseln, nachdenklich stimmen und berühren!

Charaktere:
Malvina ist ein zu Anfang 13-jähriges Mädchen, das genauso lebt, wie alle anderen in ihrem Alter. Sie hat eine beste Freundin und eine Familie, welche sich aber eher wenig um sie sorgt. Dadurch verbringt sie sehr viel Zeit draußen und hat außerdem die Aufgabe, ihren kranken Großvater mit Essen zu verosrgen. Und genau das ist die Hölle für das Mädchen. Die Autorin hat bei Malvina das Alter sehr treffend beschrieben. Sie ist in der Phase, in der sie viel nachdenkt über das Leben und versucht, sich selbst zu finden. Ihre Gefühle und Ängste sind äußerst bildhaft und haben manchmal für echte Gänsehaut gesorgt. Wie sie mit der Situation umgeht ist wirklich bemerkenswert. Malvina ist so stark und überlegt, hat aber natürlich wahnsinnige Angst, ihre Probleme zu schilder, wie es bei den meisten Fällen ist. Es geht um Scham und Angst. All diese Eigenschaften hat die Autorin wunderbar beschrieben und Malvina ist mir ans Herz gewachsen. Ich wollte sie in den Arm nehmen und ihr helfen, sich zu öffnen und wieder glücklich zu sein.

Diese Rolle hat dann zum Glück Klatsche ein Stück weit übernommen. Ihn mochte ich auch sehr gerne. Zuerst ein eher unscheinbarer Junge, aber im nachhinein genau das, was Malvina als Anstoß brauchte. Nämlich Liebe, Geborgenheit und Schutz, den ihre Familie ihr nicht gegeben hat.

Die anderen Randfiguren wie Lizzy oder auch die Nachbarin des Opas sind allesamt gut gezeichnet und tragen ihren Teil zu der Geschichte bei. Bei solchen Schicksalen gibt es immer viele verschiedene Reaktionen und Verhaltensweisen, die die Autorin auch hier gut dargestellt hat. Wie verhalte ich mich als Schwester, wie als Freundin? Diese Fragen werden im Laufe der Geschichte ebenfalls beantwortet.
Das Buch lebt von den Charakteren und wurde dadurch um einiges berührender.

Ende:
Ob Malvina es schafft, sich jemandem anzuvertrauen und dem Schrecken ein Ende zu setzen, bleibt natürlich offen. Es bliebt nur zu sagen, dass ich die Schilderung bis zum Ende hin realistisch fand und immer noch an Malvina zurückedenke, was sie nun wohl macht und wie es ihr geht. Wenn ein Buch das schafft, ist es auf jeden Fall sehr gelungen!


Ein Jugendbuch mit einem selten behandelten Thema, aber großer Wirkung! Wenn ihr euch nicht an einem ruhigen, leisen und teilweise auch etwas zähem Schreibstil stört, kann ich euch das Buch nur empfehlen. Es ist mal etwas ganz anderes und ist sehr berührend und einfühlsam geschrieben. Wer sich für das Thema interessiert, erwischt hier ein gutes Buch dazu, da man mit der Protagonistin mitfiebert und mitfühlt. Da der Schreibstil mich nicht ganz mitreißen konnte, gibt es von mir 4 von 5 Drachen!




Beate Teresa Hanika, geboren 1976 in Regensburg, ist Fotografin. Ab 1997 arbeitete sie mehrere Jahre als Model in verschiedenen europäischen Städten. Bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr schreibt sie Geschichten und Gedichte. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in der Nähe von Regensburg. Ihr erster Roman ›Rotkäppchen muss weinen‹ wurde u.a. mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 2007 und dem Bayerischen Kunstförderpreis 2009 ausgezeichnet und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010 nominiert.

Sonntag, 23. Juni 2013

[Rezension] Das Buch aus Blut und Schatten von Robin Wasserman

Autorin: Robin Wasserman
Gebundene Ausgabe
Originaltitel: The Book of Blood and Shadow
Verlag: Arena
Seitenzahl: 537
Teil einer Reihe? Nein.
Genre: Jugendbuch
Themen: Vergangenheit, Geheimnis, Freundschaft, Liebe
Empfohlenes Alter: 14- 17 Jahre
Preis/ neu: 18, 99€ (D)

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Vor der Mordnacht hatte Nora zwei beste Freunde, Chris und Adriane. Und Max, den sie liebte. Nach jener Nacht hat sie Chris' Blut an den Händen, Adriane steht unter Schock - und Max ist verschwunden. Was bleibt, ist ein okkultes Buch, das in jener Nacht seine grausige Botschaft offenbarte: Blut und Tod. Was bleibt, ist das mysteriöse Signum von Chris' Mördern - einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft. Gefangen zwischen Lüge und Schatten, behält Nora nur eine Gewissheit: Chris' Blut war erst der Anfang - und sie selbst wird das Ende sein. (Quelle: Amazon.de)



Hier hat der Arena Verlag wieder ganze Arbeit geleistet. Das Buch ist wunderschön aufgemacht und das Cover strahlt sowohl etwas geheimnisvolles als auch düsteres aus. Erst nach der Geschichte kann man einzelne Elemente deuten und im Regal wirkt dieser relativ dicke Schmöker auch sehr gut. Ein zeitloses Cover, welches aber trotzdem neben seiner Schlichtheit auch viel Aussagekraft hat.


Vor diesem Buch habe ich von der gleichen Autorin schon die "Skinned"- Trilogie gelesen, wodurch ich den Schreibstil schon liebgewonnen hatte. Auch hier erkennt man die Autorin sofort wieder. Robin Wasserman hat eine besondere Art zu schreiben. Mit viel Tiefgang, leisen Tönen, aber auch purer Spannung kann man sich in ihren Geschichten sehr wohlfühlen und mitfiebern. Auch bei diesem Buch ist das der Fall. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, da es hier auch um eine sehr komplexe Thematik geht und das ganze gekonnt und breit beschrieben werden muss. Mit der Zeit bin ich aber sehr gut hineingekommen und der Stil  bot wieder die altbekannten, liebgewonnenen Faktoren: Spannung, Gefühl und Überraschung!


Thema/ Inhalt:
Seit dem Tod ihres Bruders lebt Nora nicht mehr wie vorher. Ihre Eltern isolieren sich immer mehr und lassen sie allein, sie kann und will mit niemandem darüber rede. Sie stürzt sich in Arbeit, spricht wenig und möchte am liebsten all ihre Gedanken ausblenden. So kommt es ihr gerade recht, dass sie zusammen mit ihren Freunden Chris, Adriane und einem eher verschlossenen Jungen namens Max die Aufgabe bekommt, alte Schriften aus dem lateinischen zu übersetzen. Dabei ahnt Nora aber noch nicht, was sich ihr durch diese Briefe offenbart und welche folgenschweren Ereignisse durch das ganze ins Rollen kommen, denn sie sind dabei, das Buch zu entschlüsseln...

Idee/ Umsetzung:
Wieder einmal ist dieses Buch etwas ganz anderes und nichts aus der breiten Masse. Robin Wasserman schafft es immer, wenig verbreitete Themen aufzugreifen und ihre ganz eigene, spannende Geschichte darum herum zu weben. Hierbei weiß man zu Anfang gar nicht, in welche Richtung sich das ganze bewegen wird. Und das macht es so spannend. Die Idee dahinter möchte ich auch noch gar nicht vorwegnehmen, da man selbst die ganze Geschichte selbst entdecken muss und den Komplex nur zusammenhängend versteht, wenn man dieses Buch gelesen hat. Obwohl ich zu Anfang etwas skeptisch war, weil man in die Geschichte hineinkatapultiert wird und gleich mit Rückblenden, Gegenwart und geschilderten Gedanken parallel konfrontiert wird, war es etwas schwierig, zu folgen und erst mal wurde ich umgehauen von der Flut an Informationen, aber sobald man beginnt, das Szenario zu verstehen, kann man gut folgen und durch die vorhandene Spannung schnell weiterlesen.
Man sollte schon ziemlich gut aufpassen, wenn man das Buch zur Hand nimmt. Es ist nicht so leicht wegzulesen, wie manch anderes, da es doch schon sehr verschlüsselt und verworren zugeht. Außerdem gibt es viele historische Einflüsse und man taucht somit tief in vergangene Zeiten ein. Das kann einerseits natürlich riesigen Spaß machen, wenn man dabei ist, mitzurätseln, andererseits erfordert das Buch dadurch auch eine gewisse Konzentration. Mir hat diese andere Art des Jugendbuches aber sehr gefallen und auch die Umsetzung glänzt mit so vielen Überraschungsmomenten und spannenden Wendungen.

Dieses Jugendbuch ist anders als die meisten. Es ist sehr verworren, geheimnisvoll, spannend und teilweise auch etwas kompliziert. Aber diese Elemente lassen das Buch besonders werden und bieten eine erfrischende Abwechslung zu den vielen anderen Jugendbüchern auf dem Markt.

Charaktere:
Nora ist eine Protagonistin, die ich durch ihre ruhige, nachdenkliche Art gleich ins Herz geschlossen habe. Dazu kommt natürlich noch, dass sie ihren Bruder verloren hat. Auch, wenn sie erst einmal wirkt, wie ein ganz normales Highschoolmädchen, so merkt man doch schnell, dass sie viel Persönlichkeit hat und die Autorin auch bei den Figuren ganze Arbeit leistete. Ihr Freund Max war dagegen für mich sehr lange der Junge von nebenan, ohne viel Charakter und Farbe. Aber auch ihn sollte man nicht gleich als Außenseiter abstempeln, bekanntlich sind ja stille Wasser tief. Und auch Chris und Adriane mischen die Story ordentlich auf und sind sehr lebendige Figuren.

Ebenfalls sehr bedeutsam ist Elizabeth Weston. Von ihr stammen die Briefe,welche Nora übersetzen soll. Dadurch lernt man auch sie gut kennen und taucht in die vergangene Zeit ein, als wenn man selbst in Prag um 1600 dabeigewesen wäre.
Insgesamt enthält dieses Jugendbuch wirklich tolle, ausgereifte und lebhafte Charaktere, die dem ganzen Buch eine gute Stimmung verleihen und das gewissen Etwas haben, um in den Gedanken des Lesers zu haften.

Ende:
Da ich schon nichts zu der genaueren Thematik verraten habe, werde ich auch das Ende wenig kommentiert lassen. Ich sage nur soviel: Das Buch lohnt sich bis zum Schluss! Es ist spannend und unerwartet, geheimnisvoll und blutig. Und wer diese Mischung interessant findet, sollte einen Blick hinein werfen.


Weder Blut noch Schatten sollten euch davon abhalten, dieses Jugendbuch zu lesen! Es ist mal etwas ganz anderes und weiß auf besondere Art zu begeistern. Der Schreibstil kann einen auf spannende Art und Weise begeistern, die Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig skizziert, das ganze Buch eine einzige Achterbahnfahrt der Überraschungen. Durch den etwas holprigen und verworrenen Einstieg ziehe ich einen Drachen ab. Trotzdem kann ich Fans von außergewöhnlichen Jugendbüchern dieses Buch nur ans Herz legen und werde mich bestimmt noch längere Zeit an Nora und ihre Welt zurückerinnern!




Vielen Dank für die freundliche Bereitstellung dieses tollen Buches an:




Robin Wasserman hat sich schon früh für jede Art von Geschichte(n) begeistert. Nach dem Studium der Wissenschaftsgeschichte in Harvard und Los Angeles arbeitete sie zunächst als Kinderbuchlektorin, sodass sie heute mehr über Scooby Doo und Drangonballz weiß als jeder andere, der älter ist als zehn Jahre. Schließlich widmete sie sich selbst dem Schreiben und sucht wie ihre Figuren in Das Buch aus Blut und Schatten nach Antworten in der Vergangenheit. Robin Wasserman lebt und schreibt in Brooklyn, New York.

Freitag, 21. Juni 2013

[News] Der Sommer ist endlich da!

Hallo ihr Lieben,

Erstmal ein großes ENTSCHULDIGUNG! Momentan ist es hier ja eher ruhig und das hat einen einfachen Grund. Bei den sonnigen, warmen Temperaturen gibt es so viel zu erleben und dementsprechend komme ich wenig zum Lesen. Deshalb sieht der Monat büchertechnisch bisher eher mau aus (nur 3 Bücher :O gelesen) und auch die Lust am Lesen fehlt gerade ein bisschen. Trotzdem lasse ich mich von dieser kleinen Sommeranfangsflaute nicht unterkriegen und werde bald wieder Rezensionen und die ausstehenden Neuzugänge posten.

Ich hoffe, ihr genießt das schöne Wetter ebenfalls und kommt gut voran beim Lesen!!! :-)

Alles Liebe und ein schönes Wochenende!
  

Montag, 17. Juni 2013



Hallo ihr Lieben,

Es gibt einen neuen TAG! Und zwar hat das liebe Girlwiththebooks sich selbst einen TAG (*klick für ihren Post*) ausgedacht. Hierbei geht es um Bücher, die wir verschlungen haben- sooo gut waren sie.
Da mache ich doch gleich mal mit und zeige euch 3 meiner verschlungenen Bücher!



Platz 3

Mein Sommer nebenan von Huntley Fitzpatrick  -Haben wir es nicht alle verschlungen? Wir, die dieses Buch einfach nur lieben. Ich habe damit ein paar wunderbare Stunden verbracht und vollkommen mit Sam mitgefiebert!

Platz 2
Godspeed/ Die Suche von Beth Revis -Hierbei war es so, dass ich gar nicht damit gerechnet habe, dieses Buch so schnell und gerne zu lesen. Der erste Teil konnte mich nicht allzu sehr überzeugen, den zweiten Teil wollte ich erst gar nicht lesen. Dass mich die Autorin dann doch so packen konnte, war wirklich ein Glücksfall und ich bin sehr froh, dass ich das Buch doch noch zur Hand genommen habe.

Platz 1

Lying Game von Sara Shepard -Dieses Buch steht jetzt stellvertretend für die ganze Reihe, denn ich muss sagen: Sie ist SPANNUNG PUR! Ich habe alle bisher erschienden Teile (3 Bände) gerne und ganz schnell durchgelesen, weil es einfach wahre Page-Turner sind. Ein Buch für großen Lesespaß und einfach zum Verschlingen.

Ich würde mich freuen, wenn auch ihr mir eure Tipps gibt, wenn ich mal wieder ein Buch verschlingen möchte! Macht bei dem TAG einfach mit und zeigt eure Top3, Top5- wie viele ihr auch immer wollt! Ich bin sehr gespannt  :-)

Alles Liebe,

Freitag, 14. Juni 2013

[Blitzrezension] Im Herzen die Rache von Elizabeth Miles

Autorin: Elizabeth Miles
Gebundene Ausgabe
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 380
Teil einer Reihe? Ja! Erster Teil einer Trilogie.
Genre: Jugendbuch/ Fantasy
Themen: Rache/ Schuld/ Tod/ Freundschaft/ Liebe
Empfohlenes Alter: 13- 16 Jahre
Preis/ neu: 17, 95€ (D)

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Es ist Winter in Ascension, einer Kleinstadt in Maine. Die Seen sind zu Eis erstarrt, der makellose Schnee fällt in dicken Flocken vom Himmel. Aber der friedliche Schein trügt denn in Ascension haben Fehler tödliche Folgen. Drei geheimnisvolle Mädchen sind in die Stadt gekommen, um darüber zu urteilen, wer für seine Taten büßen muss. Und die Wahl ist auf Em und Chase gefallen. Emily ist glücklich. Zach, in den sie seit Monaten verliebt ist, zeigt endlich Zuneigung zu ihr. Doch Em weiß: Wenn sie etwas mit ihm anfängt, gibt es kein Zurück mehr. Denn Zach ist bereits mit Gabby zusammen Ems bester Freundin. Chase hat nicht nur Probleme zu Hause, auch seine Freunde lassen ihn links liegen. Aber es ist etwas anderes, was ihm den Schlaf raubt. Chase hat etwas unfassbar Grausames getan. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es ans Licht kommen wird. (Quelle: Amazon.de)


Haben wir das Buch nicht alle wegen des Cover gekauft? Bei mir das das auf jeden Fall der ausschlaggebende Aspekt, der das Buch in mein Regal wandern ließ. Auch die Kurzbeschreibung versprach eine neue Idee und Spannung. Leider hat die Umsetzung mich dann eher enttäuscht.

Die geheimnisvollen drei Schwestern sind wirklich eine tolle Idee seitens der Autorin und mischen die ansonsten eher gewöhnliche Highschoolgeschichte deutlich auf. Allerdings hätte ich mir noch mehr Einfluss von diesen gewünscht. Zu oft wurden sie nur am Rand erwähnt, bis die Handlungstränge zum Ende hin zusammenlaufen. Für meinen Geschmack hätte schon früher mehr Rache geübt werden können.
Dadurch wäre dann vielleicht auch die Spannung etwas konstanter gewesen. Mir war es häufig schlichtweg zu langatmig und ich hatte oft keinen Drang, weiterzulesen. Dadurch brauchte ich auch entsprechend länger für dieses Jugendbuch und habe mich leider nicht immer so wohl zwischen den Seiten gefühlt.

Die Charaktere hätten zwar noch authentischer sein können, waren aber im Grunde nicht das Problem bei diesem Buch. Sie waren in gewisser Weise schon relativ klischeehaft, haben aber im Laufe der Geschichte sich gut weiterentwickelt und an Charakter gewonnen, was mir gut gefiel. Auch die verschiedenen Leben der Protagonisten, die letztendlich aufeinandertreffen, fand ich sehr gut getroffen, weil dadurch auch ein wenig Sozialkritik mit ins Spiel kommt.

Insgesamt konnte mich das Buch aber trotz eines spannenden und wendungsreichen Endes nicht vollkommen überzeugen, da einfach die Spannung zu selten spürbar war.


Die Idee dieses Buches bietet sehr guten Stoff für einen spannenden Trilogieauftakt. Aber diese wurde durch die oftmals fehlende Spannung nicht vollkommen ausgeschöpft und somit kann ich bei diesem Buch nur eine mittelmäßige Bewertung abgeben, da es doch an einigen Stellen haperte. Ob ich den zweiten Band lese, weiß ich momentan noch nicht, zumal das Ende hier auch relativ abgeschlossen ist. Somit gebe ich aufgrund der Störfaktoren bei der Umsetzung 3 von 5 Drachen!






Elizabeth Miles wuchs in der Nähe von New York auf. Nach ihrem Studium in Boston arbeitete sie als Journalistin für eine alternative Wochenzeitung. Sie spielt leidenschaftlich gern Theater, liebt Pizza über alles und eine kalte Winternacht in Maine ist für sie das Schönste, wenn auch Unheimlichste, was sie sich vorstellen kann. Sie lebt mit ihrem Freund und ihren zwei Katzen in einer chaotischen Wohnung in Portland, Maine.

Montag, 10. Juni 2013

[Rezension] Alles dreht sich von Rosemarie Eichinger

Fina ist zurzeit versunken in:Autorin: Rosemarie Eichinger
Broschierte Ausgabe
Verlag: Carlsen/ Chicken House
Seitenzahl: 208
Teil einer Reihe? Nein.
Genre: Jugendbuch
Themen: Krankheit, Tod, Krisengebiete, Freundschaft
Empfohlenes Alter: 14- 18 Jahre
Preis/ neu: 13, 99€ (D)

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Max will, dass wir die ganze Sache systematisch angehen und er sagt, es gibt Schlimmeres. Und irgendwie hat er Recht. Im Gegensatz zu Max weiß ich nur nicht, wie ich meinen Gehirntumor systematisch angehen soll. Allerdings bin ich auch nicht gestört und psychisch labil. Das ist Max‘ Privileg. Mit einer Liste fängt es an. Was man unbedingt noch tun muss, bevor man abkratzt. Und plötzlich sind wir mittendrin in unserer Aktion. Weil wir etwas Sinnvolles tun wollen, aufrütteln. Sogar Pia macht mit. Weil man nicht wegschauen darf. Das ist das Wichtigste. Mehr oder weniger. Jedenfalls gehört es zu den wichtigen Dingen. So wie Max und Pia. (Quelle: Amazon.de)


Dieses finde ich sehr gelungen. Die knalligen Farben sind ein echter Hingucker und der Titel ist Programm. Eine sehr schöne Aufmachung dieses kleinen Büchleins, die im Regal auf jeden Fall heraussticht.


Am Anfang fand ich den Stil etwas gewöhnungsbedürftig, da die Sätze meist sehr kurz und prägnant sind. Aber im Laufe der Geschichte gewöhnt man sich daran und es ist gut zu lesen. Die Seiten lesen sich schnell weg, allerdings hat mit häufig ein wenig die Spannung gefehlt. Die Personen und die Umgebung ist gut geschildert, sodass man sich einfühlen kann. Insgesamt ein Schreibstil, der nicht aus der Masse heraussticht, aber dennoch schnell und relativ flüssig zu lesen ist.


Thema/ Inhalt:
Linda ist todkrank. Sie hat einen Tumor im Kopf und muss bald sterben. Zusammen mit einem ebenfalls kranken Jungen, den sie im Krankenhaus kennenlernt, fertigt sie eine Liste mit letzten Wünschen an. Mit blau gefärbten Haaren und Max an ihrer Seite beginnt Linda das beste aus ihrem restlichen Leben herauszuholen und bald ist auch ihre Freundin Pia mit von der Partie. Sie wollen die Welt ein Stück verbessern...

Idee/ Umsetzung:
Die Idee der Geschichte ist eine sehr spannende, wenn ich auch etwas anderes erwartet habe. Das es so viel um Billiglohnfabriken, Konsum und Krisengebiete gehen würde, habe ich nicht erwartet. Auch wenn man schon viel darüber gehört und gelesen hat, war dieser Teil der Geschichte wirklich interessant, gerade für ein Jugendbuch. Dafür kam mir leider die Krankheit viel zu kurz. Sie wird durch die Pläne der drei Jugendlichen eher zum Randthema und war mir zu schnell abgehandelt. Somit ist die Idee hinter dem ganzen wirklich außergewöhnlich und gut gewählt, die Umsetzung hätte für meinen Geschmack noch tiefgründiger und in Hinblick auf die Krankheit detaillierter sein können.

Charaktere:
Dazu kam, dass ich mit den Perspektiven nicht so gut klarkam. Das Buch ist so aufgebaut, dass jedes neue Kapitel auch wieder eine andere Sichtweise beinhaltet. Aber es war nie ganz klar, wer nun an der Reihe ist und deshalb gab es einige Missverständnisse beim Lesen und ständig habe ich die Figuren verwechselt.

Deshalb hatte ich auch große Probleme, die Charaktere ins Herz zu schließen. Ich mochte Linda und Max sehr gerne, Pia eher weniger, gerade am Anfang, aber sie waren für mich nicht so realistisch und greifbar.
Das hat dann letztendlich auch den großen Teil ausgemacht, der mich so störte. Wenn ich mit den Charakteren nicht so mitfühle, kann ich auch nicht ganz so gut in die Geschichte eintauchen.

Ende:
Das Ende hat mir bei diesem Buch sehr gut gefallen. Es wird noch mal überraschend und ich bin zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte. Leider könnte es sein, dass ich die Charaktere aufgrund der fehlende Nähe schon bald wieder vergesse habe, aber das war eigentlich nur der Kapitelaufteilung geschuldet. Insgesamt eher ein mittelmäßiges Buch!


Ein Jugendbuch, welches ein sehr ernstes Thema gut verpackt und unterhalten kann, sofern man mit der Strukturierung gut klarkommt. Bei mir war das leider nicht immer der Fall. Außerdem würde ich sagen, dass das Buch eher etwas für jüngere Leserinnen und Leser ist-  Mir war es teilweise zu oberflächlich und viele Szenen zu schnell abgehandelt. Die Wendungen und das Ende konnten dann auch nicht mehr so viel gut machen. Von daher eher ein mittelprächtiges Jugendbuch. Ich vergebe 3 Drachen.



Vielen Dank für dieses Buch an:




Rosemarie Eichinger, Jahrgang 1970, ist vor zwanzig Jahren zum Geschichtsstudium nach Wien gezogen, wo sie immer noch lebt – inzwischen mit ihrer Tochter und ihrem Partner. Mit dem Schreiben hat sie erst nach dem Studium begonnen. Das kleine dunkle Badezimmer ist ihr Lieblingsplatz, um sich ganz auf eine Geschichte zu konzentrieren und erste Sätze auszuprobieren.